Halseberg wird die äußerste Landspitze des Waller Dorfplateaus zwischen Schunter und Oker genannt. Die südlich davon verlaufende Straße mit demselben Namen weist darauf hin. Heute befinden sich dort Einfamilienhäuser mit Nebengebäuden. Die Gesamtfläche des Halsebergs ist in Privatgrundstücke aufgeteilt, so dass für die Allgemeinheit kein Zutritt mehr besteht. 

Aufgrund der topografischen Lage, rund vier Meter über Schunter- und Oker-Wiesenniveau, ist die Landspitze von Süden (Wiesengrund) und Nordosten (Schunterweg und Katzenbrücke) sehr gut zu sehen. 

Von der jüngeren Steinzeit an wohnten bereits Menschen auf dieser Sanddüne zwischen den Ufern von Schunter und Oker. Zahlreiche Urnenfunde im Erdreich des Halsebergs weisen darauf hin. Sie lassen darauf schließen, dass wir es hier mit einer uralten Siedlungsstätte zu tun haben, vermutlich mit der ersten in diesem Bereich. 

Die Menschen hinterließen viele Spuren von Arbeitsstätten, auf denen Feuersteingeräte und Waffen oder Tongefäße hergestellt wurden, und ihren Wohnplätzen. In den Beerdigungsplätzen versenkten sie die Totenurnen, die durch ihre Form und Art besonders zeitlich eingeordnet werden konnten. Auf dem Halseberg fand man Urnen aus der vorrömischen Eisenzeit (bei uns von 600 v. Chr. bis zur Zeitenwende). 

Zu Beerdigungsplätzen gehörten seinerzeit ein oder mehrere Pfostenhäuser. Wenngleich hier keine Spuren von Häusern gefunden wurden, kann man davon ausgehen, dass die erste Siedlung auf dem Halseberg stattgefunden hat. 

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